Wie du erfolgreiche YouTube-Influencer-Marketing-Kampagnen durchführst: Der komplette Guide

January 29, 2025
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Ryan Prior
 
class SampleComponent extends React.Component { 
  // using the experimental public class field syntax below. We can also attach  
  // the contextType to the current class 
  static contextType = ColorContext; 
  render() { 
    return <Button color={this.color} /> 
  } 
} 

Hinweis: Dieser Artikel (einschließlich Vorlagen und Beispielen) wurde ursprünglich auf Englisch verfasst und mit Hilfe von KI ins Deutsche übersetzt.

90%* der YouTube-Influencer-Marketing-Guides da draußen bringen dir nichts. Du kannst „YouTube“ auch durch Instagram oder TikTok ersetzen – die allgemeinen Tipps passen trotzdem.

Aber wenn du einen Guide zu YouTube-Influencer-Marketing liest, willst du wissen, wie YouTube wirklich funktioniert und warum diese Plattform anders ist als die anderen (und das ist sie!). Du willst die Details und Besonderheiten verstehen, wie zum Beispiel:

  • Wie viel solltest du YouTube-Influencern zahlen? Und wie kannst du verhandeln?
  • Lohnt es sich überhaupt, YouTube als Influencer-Marketing-Kanal zu nutzen?
  • Wie erstellst du perfekte Creator-Briefs für verschiedene YouTube-Inhalte?
  • Wie kannst du Influencer-Content aus YouTube-Kollaborationen wiederverwenden, um den ROI zu maximieren?

Der beste Weg, all das zu lernen? Lerne von Leuten, die es schon tausendmal gemacht haben. Hier ist ein Guide ohne Blabla – nur konkrete Tipps von echten Profis für dein YouTube-Influencer-Marketing.

*Zahl nur als Beispiel gedacht 😬

Vorteile und Nachteile von YouTube-Influencer-Marketing

Wie schneidet YouTube im Vergleich zu anderen Social-Media-Plattformen ab? Hier sind einige Vor- und Nachteile von Influencer-Marketing auf YouTube:

Vorteile Nachteile
Dedizierte Videos können Käufer mit hoher Kaufabsicht anziehen und dein Produkt ausführlicher erklären Das Briefing für YouTube kann zeitaufwendiger sein (besonders für dedizierte Videos) als auf anderen Social-Media-Plattformen
YouTube ist auch eine Suchmaschine – SEO in Kombination mit Influencer-Kollaborationen kann deine Reichweite maximieren und die Auffindbarkeit verbessern YouTube-Content wird im Voraus geplant, daher musst du deine Kooperationen frühzeitig einplanen und den Creator-Kalender blocken
YouTube ist eine der wenigen Social-Media-Plattformen, die klickbare Links erlauben – das erleichtert Conversions YouTube-Kollaborationen können teurer sein (besonders dedizierte Videos), da sie eine höhere Produktionsqualität und längere Laufzeit haben
Content auf YouTube hat eine lange Lebensdauer (außer Shorts), sodass Menschen dein Produkt auch Monate nach einer Influencer-Kooperation entdecken können Wenn Integrationen nicht nahtlos oder authentisch sind, werden sie schnell zur „überspringbaren Werbung“, die Zuschauer ignorieren
YouTube-Creator haben oft eine stärkere und loyalere Community mit wiederkehrenden Zuschauern Die Zuschauerbindung ist auf YouTube schwieriger – bei Mid-Roll- oder Post-Roll-Integrationen hören viele Zuschauer vielleicht gar nicht erst von deiner Marke, wenn sie früh abspringen

Langform-Videos vs. YouTube Shorts

Die oben genannten Vor- und Nachteile gelten nicht für YouTube Shorts. Warum? Weil Shorts als Content-Format noch recht neu ist. Marken nutzen es eher als Ergänzung oder Teil eines Bundles, aber nicht als eigenständigen Inhalt.

Längere YouTube-Videos ermöglichen es dir auch, deine Sponsoring-Botschaft viel direkter zu platzieren als Shorts. YouTube Shorts ähneln TikTok-Videos und Instagram Reels – hier geht es mehr um Markenbekanntheit, während harte Verkaufsstrategien selten gut funktionieren.

5 Arten von YouTube-Inhalten (mit Beispielen)

Bevor wir darüber sprechen, wie man YouTube-Inhalte bepreist, verhandelt und Briefings erstellt, solltest du die verschiedenen Arten von Kooperationen auf der Plattform verstehen. Hier sind die wichtigsten mit Beispielen:

1: Dediziertes Video

Am besten für: Komplexe Produkte, Erfahrungsberichte (z. B. Brand-Trips) oder ausführliche Reviews/Vergleiche.

Ein dediziertes Video ist genau das, wonach es klingt: Ein komplettes YouTube-Video, das nur deiner Marke gewidmet ist. Das kann sein:

  • Unboxing-Video
  • Produkt-Haul
  • Produkt-Walkthrough
  • Detaillierte Produktbewertung
  • Brand- oder Produktvergleich

Beispiel: Gena Maries Video über die besten Curlsmith-Produkte für Reisen ist ein großartiges Beispiel. Sie zeigt nur Curlsmith-Produkte und gibt Tipps zur Anwendung.

Vorteile:
✔️ Du bekommst die volle Aufmerksamkeit – das ganze Video dreht sich nur um deine Marke.

✔️ Du kannst alles auf deine Ziele abstimmen: Location, Skript, Storyboard usw.

✔️ Die Zielgruppe kennt deine Marke vielleicht schon und sucht gezielt nach Infos vor dem Kauf.

Nachteile:
❌ Teuer – denn du sicherst dir einen exklusiven Platz auf dem YouTube-Kanal des Creators.

❌ Niedrigere Views als andere Formate.

❌ Kann zu werblich wirken, wenn es nicht gut gemacht ist.

❌ Nicht jeder Creator bietet Platz für dedizierte Videos in seinem Content-Plan.

Suhit Amin, Gründer & CEO von Saulderson Media, sagt, dass sich die niedrigen Views trotzdem lohnen können – denn die Zuschauer solcher Videos haben oft eine höhere Kaufabsicht.

avatar
Suhit Amin
Gründer, Saulderson Media
Spezielle Videos schaffen eine viel tiefere Verbindung zum Produkt. Zwar sind die Zuschauerzahlen niedriger, aber die Klickrate ist bei speziellen Videos oft höher. Die Aufrufe sind auch qualitativ hochwertiger und stammen von Käufern mit hoher Kaufabsicht.

2: Integration in ein geplantes Video

Am besten für: Kosten­effiziente Kampagnen und eine größere Reichweite durch Kollaborationen.

Integrationen sind die häufigste Art von Influencer-Kooperationen auf YouTube: Ein Creator platziert dein Produkt in einem bereits geplanten Video. Diese Werbeeinbindungen dauern normalerweise zwischen 30 und 90 Sekunden. Die kreativen Konzepte variieren je nach Branche und Nische des Creators, z. B.:

  • Tutorials und How-to-Videos
  • Behind-the-Scenes-Videos
  • Day-in-the-Life-Vlogs
  • Challenge-Videos
  • Listicle-Videos
  • …und vieles mehr

Integrationen auf YouTube können unterschiedliche Formen annehmen, wie Marit Tiesema, Sr. KOL & Ambassador Specialist bei Loop Earplugs, betont:

Seamless Integrations sind nahtlos in die Storyline des Videos eingebunden. Dein Produkt erscheint organisch – als wäre es schon immer Teil des Videos gewesen. Idealerweise taucht es innerhalb der ersten fünf Minuten auf (damit die Zuschauer es sehen, bevor sie abspringen). Ein gutes Beispiel ist Sadia Badieis Partnerschaft mit Headspace – sie spricht über Mikrogewohnheiten, die ihr Leben verbessert haben, und Meditation mit der Headspace-App ist eine davon.

Spot-based Integrations ähneln YouTube-Werbeanzeigen. Sie unterbrechen das Video mit einem eigenständigen Werbesegment. Es gibt eine kurze „Pause“ im Thema des Videos, um den Sponsor (also dich) vorzustellen. Ein Beispiel dafür ist Matt D’Avellas Partnerschaft mit Squarespace: Er spricht über ein Thema, pausiert für die Werbung, stellt Squarespace vor und setzt dann das ursprüngliche Thema fort.

Integrationen können auch danach kategorisiert werden, wo sie im Video platziert sind:

  • Pre-Roll Integrations: Dein Brand wird direkt am Anfang des Videos erwähnt.
  • Mid-Roll Integrations: Dein Produkt wird in der Mitte des Videos vorgestellt.
  • Post-Roll Integrations: Deine Marke wird am Ende des Videos erwähnt.

Der größte Vorteil von Integrationen (im Vergleich zu dedizierten Videos) ist, dass sie kostengünstiger sind. Bei einer nahtlosen Integration wirkt die Erwähnung deines Produkts zudem viel authentischer.

Der Nachteil: Das Video-Thema kann nicht ideal zu deiner Brand-Strategie passen (besonders bei Spot-based Integrations). Du hast keine Kontrolle über das gesamte Video – nur über den Werbepart. Der Creator kann sich zwar genau an dein Briefing halten, aber trotzdem andere Marken und Produkte erwähnen.

Hier ist ein schneller Vergleich der Vor- und Nachteile von dedizierten Videos vs. Integrationen auf YouTube:

3: YouTube Shorts

Am besten als Add-on oder für Influencer-Marketing-Kampagnen, die auch Instagram und TikTok umfassen.

YouTube Shorts sind Kurzvideos (bis zu drei Minuten lang) – YouTubes Antwort auf TikTok-Videos und Instagram Reels.

Ein Beispiel: Brandon Balfour arbeitete mit Tooletries zusammen, um vier ihrer Produkte über YouTube Shorts zu bewerben.

YouTube Shorts sind eine großartige Ergänzung, wenn du bereits mit einem Creator für andere Kurzvideo-Formate (wie Instagram Reels oder TikTok) zusammenarbeitest, da sie sich leicht weiterverwerten lassen.

Sie eignen sich auch perfekt als Zusatz zu einer YouTube-spezifischen Kampagne: Ein Creator kann Teile seines dedizierten oder integrierten Videos für dich herausnehmen und als Shorts posten, um zusätzlichen Schwung zu verleihen. Influencer-Marketing-Beraterin Julianne Kiider bestätigt das:

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Julianne Kiider
Influencer, Affiliate- und Partnerschaftsberater
Shorts können oft eine gute Ergänzung zu einem Vertrag mit einem Influencer sein, bei dem Sie andere Kurzformat-Inhalte buchen (z. B. ein TikTok-Video), da Sie diese für Shorts wiederverwenden können. Sie können auch ein Add-on zu einer Langformat-Integration sein, da der Influencer dasselbe Filmmaterial verwenden kann, das er bereits für das längere Video dreht, und es nur speziell für Shorts bearbeiten/schneiden muss.

Kannst du ausschließlich mit einem Creator auf YouTube Shorts zusammenarbeiten? Ja, aber es ist noch selten. Es ist schwieriger, die Klickrate bei Shorts nachzuverfolgen, was die Messung des Impacts – besonders für Conversion-Kampagnen – erschwert. Außerdem ist jeder einzelne Zuschauer weniger wert, da YouTube Shorts eher für zielloses Scrollen als für tiefgehendes Engagement genutzt wird.

Das heißt aber nicht, dass Shorts wertlos sind. Sie sind großartig für Brand Awareness, und wenn du sie als Kombi-Deal einsetzt (z. B. mit einem TikTok/Instagram Reel oder einem Langformat-Video), holst du das Beste für dein Budget heraus. Marit gibt denselben Rat:

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Marit Tiesema
Sr KOL & Botschafter-Spezialist, Loop Earplugs
Shorts funktionieren am besten als Teil eines kanalübergreifenden Pakets, bei dem Plattformen wie TikTok, Shorts und Stories für eine größere Reichweite kombiniert werden. Dieser Ansatz minimiert die Produktionskosten und ermöglicht ein ausgehandeltes Paketangebot.

4: Live-Stream-Erwähnungen

Am besten für bestimmte Nischen wie Tech und Gaming sowie für die direkte Interaktion mit deiner Zielgruppe in Echtzeit.

Beim Live-Streaming startet ein YouTube-Creator eine Echtzeitübertragung mit seinem Publikum. Diese Videos haben keine feste Zeitbegrenzung und sind besonders in Nischen wie Tech, Gaming und Sport sehr beliebt.

Beispiel: Die Zusammenarbeit zwischen The Redmen TV und Dr. Emrah Cinik bei einem Fußball-Watchalong mit Live-Kommentaren.

Der größte Vorteil von Live-Stream-Erwähnungen ist das direkte Engagement: Zuschauer können im Chat Fragen stellen, die entweder der Creator oder du selbst beantworten kannst. Das fördert interaktive Dialoge und schafft sofort Vertrauen.

Live-Stream-Erwähnungen können auch finanziell attraktiver sein, da sie für den Creator kaum Produktionskosten verursachen. Außerdem wirken spontane Erwähnungen viel authentischer als geskriptete Werbeeinbindungen in vorproduzierten Videos.

Aber es gibt auch Nachteile: Die Zuschauerbindung bei Livestreams ist oft niedriger, da diese Videos sehr lang sein können – wenn dein Produkt nicht früh genug erwähnt wird, erreichst du möglicherweise einen großen Teil deiner Zielgruppe gar nicht. Außerdem hast du weniger Kontrolle darüber, wie ein Influencer über deine Marke spricht oder wie er in Echtzeit auf Fragen zu deinem Produkt oder Unternehmen reagiert.

5: YouTube-Add-ons

Am besten, um deine bestehende YouTube-Influencer-Kampagne abzurunden.

YouTube bietet verschiedene Formate, die sich nicht als eigenständige Inhalte eignen, aber großartige Ergänzungen für laufende Kampagnen sind. Du kannst verhandeln, dass diese Add-ons kostenlos oder zu minimalen Kosten in deine Kampagne aufgenommen werden.

a) Community-Posts

Alle YouTube-Creator haben eine Community-Seite, auf der sie Updates teilen, Umfragen durchführen und ihre bestehenden Videos bewerben können. Diese Seiten haben zwar keine hohen Engagement-Raten, aber die engagiertesten Fans suchen sie gezielt auf – daher sind sie ein starkes Add-on im Bundle.

Beispiel: Cara Nicole erwähnte ihren Sponsor (Thrive Market) erneut etwa einen Monat später, als das Thema für ihre Community relevanter war (z. B. wenn viele Leute am Wochenende einkaufen gehen).

Es ist eine clevere Strategie, diese Add-ons zeitlich zu streuen, damit mehr Leute dich ein zweites Mal wahrnehmen.

b) Produktlinks in der Videobeschreibung

Es ist immer sinnvoll, zu verhandeln, dass dein Produktlink direkt am Anfang der Videobeschreibung platziert wird (über dem „Mehr anzeigen“-Button). So steigen die Conversions, da der Call-to-Action sofort sichtbar ist.

Beispiel: Cara Nicoles Partnerschaft mit Bombas zeigt, wie wirkungsvoll diese Platzierung sein kann.

c) Angepinnte Kommentare

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich lese fast immer die Kommentare unter YouTube-Videos oder LinkedIn-Posts. Oft enthalten sie spannende Einblicke und regen Diskussionen an. Julianne erklärt:

„Hoch engagierte Zuschauer lesen oft die Kommentare eines Videos oder beteiligen sich an der Diskussion. Ein angepinnter Kommentar mit CTA und Link erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Zuschauer darauf klicken.“

Beispiel: Makari Espe arbeitete mit Saily zusammen und hinterließ einen angepinnten Kommentar, um ihre Community zu ermutigen, das Produkt mit ihrem Code zu nutzen.

Du kannst auf deine Website oder eine spezielle Landingpage des Creators verlinken und deine Botschaft in diesem angepinnten Kommentar verstärken. Bitte den Creator jedoch, ihn kurz und prägnant zu halten, damit er wirklich gelesen wird und nicht einfach überflogen wird.

So setzt du Influencer-Preise für YouTube-Kollaborationen fest

Jetzt, da du die verschiedenen Arten von YouTube-Inhalten kennst, stellt sich die nächste Frage: Wie viel kostet jede Art von Inhalt?

Wenig überraschend: Es kommt auf viele Faktoren an (dazu später mehr). Aber hier sind einige grobe Richtwerte.

Influencer-Typ Preisspanne pro Integration Typischer CPM
Top-Tier (1M+ Abonnenten) $20K – $80K+ $30 – $60+
Mid-Tier (500K – 1M Abonnenten) $5K – $20K $20 – $50
Micro (100K – 500K Abonnenten) $500 – $5K $10 – $30
Nano (<100K Abonnenten) <$500 – $1.5K <$10 – $15

Hinweis: Diese Zahlen basieren größtenteils auf dem US-Markt. Standort, Nische und Platzierung spielen eine große Rolle bei der Preisgestaltung, sodass dein Richtwert außerhalb dieser Tabelle liegen könnte.

Die Preise auf YouTube hängen von verschiedenen Faktoren ab:

  • Views: Die durchschnittlichen Aufrufe sind der wichtigste Faktor bei der Preisberechnung. Je mehr Views, desto größer die Reichweite – und desto höher der Preis.
  • Art des Inhalts: Dedizierte Videos kosten mehr, da sie tiefere Produktkenntnisse und höhere Produktionsqualität erfordern. Bei Integrationen kosten Pre-Roll-Platzierungen am meisten, weil die Zuschauerbindung hier am höchsten ist. Auch die Länge der Werbeeinbindung beeinflusst den Preis – ein 90-Sekunden-Spot kostet mehr als ein 30-Sekunden-Spot.
  • Branche: Lifestyle-Inhalte sind günstiger als Nischen wie Finanzen oder Tech, die aufwendigere Recherchen erfordern. Ist eine Branche auf YouTube besonders populär (z. B. Gaming), gibt es viele Influencer, was die Preise senken kann. In weniger besetzten Nischen verlangen Macro-Influencer höhere Gebühren.
  • Standort: Märkte wie die USA, Großbritannien, Deutschland und Kanada sind teurer, da sie ein engagierteres Publikum mit hoher Kaufkraft haben.
  • Reichweite & Status: Influencer mit Bekanntheit außerhalb von YouTube (z. B. TV-Persönlichkeiten oder TikTok-Stars mit Millionen Followern) verlangen höhere Preise.
  • Deadline: Schnellere Umsetzung bedeutet höhere Kosten, da der Creator deine Kampagne priorisieren muss.
  • Markenimage: Brands mit Reputationsrisiken (z. B. Fast Fashion) zahlen oft höhere Preise. Dasselbe gilt für sensible Branchen (z. B. Dessous) oder weniger attraktive Industrien.

Zusätzlich empfiehlt Marit, intern drei weitere Faktoren zu berücksichtigen, um die richtige Vergütung für einen YouTube-Influencer festzulegen.

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Marit Tiesema
Sr KOL & Botschafter-Spezialist, Loop Earplugs
Fordern Sie immer die Videoaufbewahrung an, verfolgen Sie das Wachstum im Laufe der Zeit und die Anzahl wiederkehrender und neuer Zuschauer (1 und 3 Monate). Diese Angaben sollten Ihnen einen guten Einblick geben, wer Ihre Inhalte ansieht und ob dies mit Ihren Zielen übereinstimmt.

Das Beste daran? Fast alle relevanten Daten findest du auf Modash, ohne Influencer mit Anfragen zu ihren Leistungsmetriken zu überfluten.

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Wie verhandelt man mit YouTube-Influencern?

1: Verhandle über die Platzierung und Dauer der Werbung

Liegt der Preis eines Influencers über deinem Budget? Dann schlage eine Post-Roll-Integration und eine kürzere Dauer der Werbeeinbindung vor. Ja, Post-Roll-Ads haben eine geringere Zuschauerbindung, aber die verbleibenden Zuschauer sind oft die engagiertesten. Wie Julianne erklärt:

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Julianne Kiider
Influencer, Affiliate- und Partnerschaftsberater
Marken mit kleineren Budgets können vom Kauf von Post-Roll-Anzeigen profitieren, da diese von den aufmerksamsten Zuschauern gesehen werden und günstiger sind.

2: Bereite eine sekundäre Verhandlungsstrategie vor

Gehe vorbereitet in die Budgetverhandlungen. Marits Vorschläge:

  • Instagram Stories als zusätzlichen Inhalt verhandeln (da das Resharing kaum Aufwand bedeutet), um die CPM-Kosten zu senken.
  • Einen kürzeren Zeitrahmen anbieten, falls das Honorar etwas über dem Budget liegt, um deine Planung zu optimieren.

Diese sekundären Verhandlungsstrategien geben dir mehr Flexibilität bei der Zusammenarbeit mit einem YouTube-Creator – selbst wenn du am Ende etwas mehr zahlst als ursprünglich geplant.

3: Erwäge leistungsbasierte Boni

Biete dem Influencer eine Kombination aus festem Honorar und Affiliate-Provision an, um den Gesamtpreis zu steuern. Das ist eine Win-Win-Situation: Du zahlst weniger, hast ein geringeres Risiko, und der Creator hat einen stärkeren Anreiz, mehr Conversions zu erzielen.

👉 Mehr Verhandlungstipps gesucht? Lies unseren ausführlichen Guide zu YouTube-Influencer-Preisen.

Wie bereitet man Influencer-Briefings für YouTube vor?

Dein Influencer-Briefing hängt von der Art des Inhalts, deinem Produkt und deiner bisherigen Zusammenarbeit mit Influencern ab:

  • Art des Inhalts: Ein dediziertes Video erfordert ein detailliertes Briefing mit Produktinfos, Alleinstellungsmerkmalen und Problemlösungen. Bei einer Integration reicht oft ein kürzeres Briefing mit den wichtigsten USPs oder Angeboten.
  • Produkt: Ein komplexes Softwareprodukt braucht viel mehr Erklärungen als ein Hautpflegeprodukt. Je anspruchsvoller dein Produkt, desto ausführlicher muss dein Briefing sein.
  • Bisherige Zusammenarbeit: Hat ein Creator dein Produkt bereits vorgestellt, braucht er keine grundlegenden Infos mehr. In einer langfristigen Partnerschaft solltest du stattdessen neue Gesprächsansätze liefern – z. B. einen neuen Anwendungsfall statt einer allgemeinen Markenvorstellung.

In dedizierten Videos lohnt es sich außerdem, Keyword-Chancen einzubauen. YouTube ist nicht nur eine Social-Media-Plattform, sondern auch eine Suchmaschine. SEO-Best-Practices im Briefing können viel bewirken. Julianne bestätigt das:

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Julianne Kiider
Influencer, Affiliate- & Partnerschaftsberater
Arbeiten Sie mit Ihrem SEO-Team und dem Influencer zusammen, um die idealen Schlüsselwörter für den Titel und die Beschreibung des Videos zu ermitteln.

Hier sind die wichtigsten Punkte, die dein Briefing für dedizierte gesponserte YouTube-Videos enthalten sollte:

  • Video-Thema/Winkel (falls noch unklar, auf einem Call mit dem Influencer brainstormen)
  • Detaillierte Produktinfos
  • Keyword-Chancen
  • Kampagnendetails
  • Infos über die Marke
  • Dos and Don’ts
  • Content-Inspiration
  • Produktnutzungsrichtlinien (z. B. soll das Produkt im Video aktiv gezeigt werden?)

Da dedizierte Videos aufwendig in Planung, Dreh und Schnitt sind, ist es ratsam, das Briefing gemeinsam durchzugehen. Missverständnisse oder fehlende Infos kosten hier viel Zeit. Aus demselben Grund solltest du auch ein Konzept zur Freigabe anfordern – besonders bei Erstkooperationen oder komplexen Produkten. Marit erklärt die Vorteile:

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Marit Tiesema
Sr KOL & Botschafter-Spezialist, Loop Earplugs
Eine gründliche Konzeptprüfung erhöht die Chancen auf eine Genehmigung in der ersten Runde und stellt sicher, dass Ihre Kampagnenziele erreicht werden.

Hier ist, was du in Briefings für YouTube-Integrationen aufnehmen solltest:

  • Entscheide, welchen Content du sponsern willst (einzelnes Video, Content-Serie etc. – analysiere, was die meisten Views hat)
  • Dauer und Platzierung der Integration
  • Zentrale Gesprächspunkte
  • Produktnutzungsrichtlinien (falls du dem Creator dein Produkt schickst)
  • Basisinfos zu Produkt, Marke und Kampagne

Zusammenfassend enthalten YouTube-Briefings einige gemeinsame Elemente, unterscheiden sich aber je nach Art des Inhalts.

Und was ist mit YouTube Shorts? Momentan sind Shorts entweder Reposts von Instagram Reels/TikToks oder ein Ausschnitt aus einem Langformat-Video, mit dem du bereits zusammengearbeitet hast.

Die Briefings für Shorts sollten enthalten:

a) Unterschiede zur Reel-/TikTok-Version
b) Welche Videosegmente aus dem Langformat-Video verwendet werden sollen

👉 Mehr dazu? Lies unseren Guide zu Influencer-Briefings für YouTube.

Wie können Sie den Inhalt von YouTube-Influencern neu verwenden, um Ihren ROI zu steigern?

1: Influencer-Content als Ads nutzen

YouTube ermöglicht es Creators, Video-Linking-Anfragen an Marken zu senden. Mit dieser Funktion können Creators organische Leistungsdaten ihrer Videos über Google Ads mit dir teilen und gleichzeitig Nutzungsrechte festlegen.

2: Kurzvideos für Instagram, TikTok und Shorts erstellen

Schneide ein Langformat-YouTube-Video in kurze Clips, die du auf Plattformen wie Instagram Reels und TikTok wiederverwenden kannst.

Beispiel: Ruggable teilte einen Instagram-Post von Creatorin Winona Wyborn erneut als YouTube Short.

3: YouTube-Videos in deine Marketingmaterialien einbinden

YouTube-Videos sind eine wertvolle Ergänzung für Websites, Blogs und andere Marketing-Assets. Wenn ein YouTube-Creator z. B. einen ausführlichen Produkt-Guide erstellt hat, kannst du dieses Video als Produkt-Walkthrough auf deiner Website einbetten. Zudem kannst du Videos in Newsletter, Artikel oder Testimonials integrieren.

Dove ist ein perfektes Beispiel dafür – sie binden die Videos ihrer Creators überall ein, von Produktseiten bis hin zu Blogs.

YouTube-Influencer-Marketing: Eine Zusammenfassung

Wenn Influencer-Marketing ein Spiel wäre, dann wäre YouTube eine ganz eigene Liga. Durch SEO-Vorteile und eine längere Lebensdauer müssen YouTube-Kollaborationen anders angegangen werden als auf Instagram oder TikTok. Hier ist ein schneller Step-by-Step-Guide:

👉 Wähle das richtige YouTube-Format für deine Kampagne und dein Budget. Dedizierte Videos sind teurer, aber ideal für Käufer mit hoher Kaufabsicht. Integrationen sind die häufigste Art von YouTube-Kollaborationen.

👉 Finde relevante YouTube-Influencer mit Modash. Bewerte sie anhand von durchschnittlichen Views, Zielgruppen-Demografie, Wachstum, Nische, Brand-Fit usw. Starte dein Influencer-Outreach mit einer teilweise personalisierten E-Mail an potenzielle Creator.

👉 Verhandle mit YouTube-Influencern. Falls ein Creator außerhalb deines Budgets liegt, kannst du über Werbeplatzierung, Laufzeit oder Zielgruppe verhandeln. Eine langfristige Partnerschaft oder ein Affiliate-Modell kann den Preis ebenfalls senken.

👉 Erstelle gezielte Briefings für deine YouTube-Creator. Teile Influencer-Briefs mit Marken-, Kampagnen- und Produktinfos. Dedizierte Videos brauchen detaillierte Briefings, bei Integrationen reichen die wichtigsten Gesprächspunkte.

👉 Nutze den YouTube-Influencer-Content mehrfach. Verwende ihn für Ads, auf deiner Website oder in anderen Marketingmaterialien.

👉 Messe den Erfolg deiner YouTube-Kollaborationen und erkenne Muster. Vielleicht performt eine bestimmte Nische besser oder Mid-Roll-Werbung bringt die meisten Conversions. Nutze diese Erkenntnisse für deine zukünftigen Kampagnen.

Als Nächstes: Lerne von echten Brands, die YouTube-Influencer-Marketing perfektioniert haben. Hier sind einige inspirierende Beispiele für deine nächste Kampagne!

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